1950: Die Geschichte prägt unser Handeln
Als „Ein-Mann-Gewerbebetrieb“ gründete Kurt Franz Theodor Migge am 11. Januar 1950 am alten Güterbahnhof in Heidelberg das
heutige Unternehmen neoLab, damals noch unter dem Namen‚ Migge Laborbedarf“. Der An- und Verkauf von „Laboratoriums“- und
medizinischen Geräten aller Art, insbesondere von Glasgeräten, war der Unternehmenszweck.Die Zeit war geprägt vom Wiederaufbau. Anpacken war die Devise. Kurt Migge baute Stück für Stück seinen qualifizierten Laborfachhandel auf, der im Schwerpunkt das Rhein-Neckar-Gebiet mit Laborbedarf versorgte. Sein Pragmatismus und seine gelebte Kundennähe waren schon damals die Wiege für den heutigen Erfolg und prägen bis jetzt den Geist des Unternehmens.
1960: Von der Glasbläserei zum Laborgroßhändler
Es war das Kerngeschäft des Laborfachhandels, die Glaswaren. Neben dem reinen Handel mit Laborgeräten und Verbrauchsmaterial betrieb Kurt Migge ein kleines Ladengeschäft im chemischen Institut der Universität Heidelberg.
Die eigene Glasbläserei versorgte die Kunden mit Anfertigungen und Reparaturen. Die Nachfrage wuchs schnell, Professoren und Studenten deckten sich bei „Migge Laborbedarf“ mit Laborbedarf ein. Die Produktpalette wuchs und diverse Umzüge wurden notwendig, um dem zunehmenden Platzbedarf Rechnung zu tragen.
Der Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt prägte die Branche und gute Ideen sowie Differenzierung vom Wettbewerb waren gefragt. 1968 trat der Sohn des Firmengründers, der Diplom-Kaufmann Michael Peter Migge, in die Firma ein.
1970: Die Prozessoptimierung hält Einzug
Stolz waren die Belegschaft und die Inhaberfamilie auf das neue, eigene Firmengebäude. 1976 wurde Michael Peter Migge Geschäftsführer und übernahm damit die Leitung des Unternehmens. Mit innovativen Ideen und Kreativität betrieb er den weiteren Ausbau und hatte damit entscheidenden Anteil am Firmenerfolg.
Die elektronische Datenverarbeitung (EDV) eroberte den Einkauf und Verkauf aller Laborartikel. Der Kostendruck wuchs und erforderte die Optimierung aller Geschäftsprozesse.
1980: Der Katalog als Verkäufer beim Kunden
Der traditionelle regionale Laborhandel wurde durch den überregionalen Vertrieb per Katalog erweitert. Anfang 1980 hat sich Michael Migge für das damals neuartige Mailorderverfahren entschieden und den Katalogversand eingeführt. 1986 wurde eigens dafür das Tochterunternehmen, die neoLab GmbH, gegründet.
Die Idee war, ein Sortiment von Laborspezialprodukten bundesweit über den Vertriebsweg per Katalog zu verkaufen. Mit einem 92-seitigen Katalog, noch in schwarz-weiß, wurden überregional neue Zielgruppen erobert. Aus der Idee wurde ein Geschäftsmodell und der Erfolg ebnete den Weg.
1990: neoLab eröffnet neue Standorte
Der anfangs nur kleine Produktkatalog wuchs im Umfang Jahr um Jahr. Bis Ende der 90er hatte er einen Umfang von 700 Seiten mit mehr als 7.000 Laborartikeln. Eigene Niederlassungen wurden in Berlin, München und Stuttgart eröffnet, um neben dem Versandhandel die Kunden mit einem Außendienst vor Ort zu betreuen.
1996 wurden die beiden Firmen zur neoLab Migge Laborbedarf-Vertriebs GmbH fusioniert. Das einstige Tochterunternehmen wurde zum dominanten Namensgeber.
Von Beginn an wurden bei neoLab auch eigene Produkte hergestellt. So wurden beispielsweise die Kolben-Rundbürste und der Gasflaschenwagen entwickelt. neoLab Qualitätsmanagementsysteme werden nach der Norm DIN EN ISO 9001:2008, für die Herstellung und den Vertrieb von Laborbedarf, zertifiziert.
2000: Eigenmarken und E-Commerce
Unter dem Markendach „neoLabLine“ bündelte neoLab seine Eigenmarken. Aus der Branche für die Branche wurden und werden Laborspezialprodukte entwickelt, die das Arbeiten in den Laboren leichter und sicherer machen.
Den elektronischen Handel forcierte neoLab mit dem eigenen neoLab Webshop und der individuellen E-Procurement Lösung „myneolab“. Die maßgeschneiderten Beschaffungslösungen reduzieren u.a. die Prozesskosten unserer Kunden.
Mit mehr als 50 Mitarbeitern, einem bundesweit agierenden Außendienst, Print- und Online-Vertriebswegen, einem verfügbaren Gesamtsortiment von mehr als 100.000 Artikeln, erreichbar über diverse Handelsplattformen, richtete sich das mittelständische Unternehmen für den internationalen Wettbewerb.
2008 wird der langjährige Mitarbeiter Günter Wissing Geschäftsführer von neoLab.
2010: Wissen zahlt sich aus
Die internationale Ausrichtung von neoLab wird weiter vorangetrieben, sowohl in der Beschaffung als auch im Vertrieb.
2011 erscheint der erste englischsprachige Produktkatalog. Ob Wissenschaftler oder Labormitarbeiter, neoLab setzt auf Fachpersonal mit Praxiserfahrung um sein Team zu verstärken. Die Mitarbeiteranzahl erhöht sich auf mehr als 70 und der Außendienst ist so gut wie flächendeckend in Deutschland aktiv. Die neoLab E-Commerce- und E-Procurement-Lösungen wachsen zusammen und verbinden ihre Vorteile in kundenindividuellen
2014: Thorsten Migge wird weiterer Geschäftsführer
Ende 2014 tritt Thorsten Migge, Sohn von Michael Migge, als zweiter Geschäftsführer und Gesellschafter in die Firma ein.
Die Marke neoLab entwickelt sich weiter: Alles entwickelt sich weiter! In den Jahren wächst das Produktsortiment stetig und auch die Mitarbeiterzahlen steigen. Die Mitarbeiter werden stetig geschult und neue Wege werden ausprobiert; Ausbau der Eigenmarken, neue Produktklassen, neue Vertriebspartner und Vertriebswegen werden geschaffen. Doch der Auftritt von neoLab blieb gleich. Im Jahr 2014 wurde auch das Corporate Design von neoLab erneuert.
Neuer Messeauftritt: So wirkt zum Beispiel der neue Messeauftritt modern, offen und kompetent und erfreute sich vieler Besucher.
2016: Ausbau des Multi-Channel Vertriebs
Neben dem neuen Auftreten auf Messen und im allgemeinen Geschäftsbetrieb, wurden 2016 auch der Katalog und die Website dem neuen Design angepasst. Neben den frischen Auftreten des neoLab Kataloges, der auch auf der Website wiederzufinden ist, wartet die Website auch mit einer massiven Überarbeitung, und Funktionserweiterungen auf. Auch die Präsenz von neoLab auf sozialen Plattformen wurde aktiv gestaltet. Somit wird der Vertriebskanal E-Commerce stärker ausgebaut.
Umfirmierung: Ebenfalls in 2016 erfolgte die Umfirmierung von neoLab Migge Labor- und Vertriebs GmbH hin zur neoLab Migge GmbH.
2018: neoLab.de als Zentrale Onlineplattform
In diesem Jahr platzierten wir unseren neolab.de Shop deutlich aktiver im Labormarkt. Neben einem neuen Layout wurden hierbei die Produktkategorien optimiert. Erstmalig führten wir die sogenannte neoLab „Markenwelten“ ein. Diese bestehen aus einzelnen Markenshops innerhalb des neoLab Produktuniversums. Kunden mit Herstelleraffinität können sich Sie hier, ohne komplizierte Filtereinstellungen, schnell einen Überblick über das gesamte Herstellersortiment auf neolab.de verschaffen. Die neoLab „Markenwelten“ sind ursprünglich damals mit 5 Herstellern gestartet. Dank Ihrer hohen Beliebtheit konnten wir die Anzahl der Markenshop bis jetzt verdreifachen und haben derzeit 15 Markenshop auf neoLab.de (Stand: Jan 2020)
2019: Restrukturierung der neoLogistik
Heuer Fuhrpark! In diesem Jahr schicken wir unserer zwei treuen Caddys in den wohlverdienten Ruhestand. Nach annähernd 10 Dienstjahren mit über 20.000 Auslieferungen haben unsere beiden gelben Flitzer Ihren Job getan. Stolz präsentierten wir in diesem Jahr unseren beiden neuen Caddys! Im neuen neoLab Desin natürlich :) Sie sorgen seither bei der Auslieferung von Kundenbestellungen (Schwerpunkt: Neuenheimer Feld) dank Ihrer Schnelligkeit den Entscheidenden Wettbewerbsvorteil!
Neben die Investitionen in unseren Fuhrpark, hat sich auch im Lager vieles getan. Angefangen von neuem Personal bis hin zum Lagermanagement wurde hier vieles bewegt um die Lieferzeiten weiter zu reduzieren. Fertig sind wir hiermit jedoch noch lange nicht! Wir werden in diesem Bereich weiterhin ständige Anpassungen vornehmen und das Einkaufserlebnis bei neoLab stetig zu verbessern.
2019: Digitalisierung beim Kunden
Steve Jobs würde das sicher freuen! Im Jahr 2019 wurde unser gesamter Außendienst mit persönlichen iPads ausgestattet. Hiermit können nun Anfragen, Bestellungen oder Serviceleistungen direkt Vorort beim Kunden erledigt werden. Das Schleppen von Unmengen an Herstellerkatalogen entfällt :) Stolz gehen wir damit auch einen großen Schritt in Richtung „Papierloser Außendienst“. Dank dieser Digitalisierung konnten wir die Kommunikation Außendienst vs. Innendienst standardisieren und damit Kundenanfragen jeder Art deutlich beschleunigen! Auch hier sehen wir zukünftig enormes Wachstum und haben uns als Ziel gesetzt – alle internen Informationen MOBIL abrufbar zu machen um somit Vorort einen noch besseren Kundenservice zu liefern